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MASO - Malawi Aids Support Organization
Förderverein Aids- Hilfe Malawi e.V.

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News aus dem Verein:

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Schulaustausch 2024 Salima - Leipzig

Gefördert von ENSA, dem entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramm, konnten auch im Herbst 2024 wieder 7 Schülerinnen und 2 Lehrer von der BGA Salima nach Leipzig in die Partnerschule, das Kepler-Gymnasium Leipzig, reisen. Ein abwechslungsreiches Programm über Gesundheit, Nachhaltigkeit und gemeinsames Lernen wurde gemeinsam absolviert. So wurde ein gemeinsames Präventionsprogramm gegen HIV erarbeitet. Spielerisch wurde dieses sensible Thema für Aufklärungsveranstaltungen vorbereitet. Daneben gab es Veranstaltungen über gesundes Kochen, ein Ausflug zum Hygienemuseum nach Dresden und einen Besuch der Stadtwerke mit dem Thema Müllentsorgung. Eine rekultivierte Tagebaulandschaft war Ziel eines weiteren Ausfluges und natürlich Leipzig als Stadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten. Unser Verein begleitet die Antragstellung, Visabeschaffung und Abrechnung. Der Gegenbesuch wird 2025 sein, wobei die Gelder dafür von ENSA bereits in Aussicht gestellt sind.

Unter folgendem Link kommt Ihr zu dem Beitrag in den mdr-Nachrichten:

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/leipzig/leipzig-leipzig-land/austausch-schueler-malawi-gymnasium-zoo-100.html

"Period Poverty"

In Malawi leben 50% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Der Mangel an finanziellen Ressourcen bedeutet auch, dass sich die meisten Frauen keine Hygieneprodukte für die Menstruation kaufen können. Obwohl darüber nicht gesprochen wird, ist die „period poverty“ ein reales Problem für die Frauen. Häufig verwenden die Frauen alte zusammengelegte Lumpen, die nach einem langen Arbeitstag in der Hitze entsprechende Probleme und Dyskomfort verursachen.  Aus Mangel an Hygieneprodukten und Scham bleiben Mädchen während der Menstruation meist der Schule fern. Somit verpassen sie ein Viertel der Schulzeit. Unser Verein begann in den letzten Jahren mit der Organisation und Verteilung von Menstruationstassen und wiederverwendbaren Hygieneartikeln, Aufklärung über den weiblichen Zyklus und Hygiene. Unsere Mitarbeiterin Flocy Fyson wurde geschult und ist für die Verteilung, Aufklärung und Evaluation des Projektes zuständig. Wir arbeiten eng mit der Organisation „Ufulu“ zusammen, die viele Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet haben und bereits über 22.000 Menstruationstassen in Malawi verteilt, die Frauen geschult und evaluiert haben.

Angefangen hat unser Engagement mit unserem ehemaligen Volunteer Felix: Er hat bereits vor einigen Jahren die Initiative ergriffen und begonnen, wiederverwendbare Hygieneartikel zu besorgen und Aufklärung über die Menstruation zu organisieren. Hier könnt ihr mehr über sein engagiertes Projekt lesen.

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Unsere Mitarbeiterin Flocy mit neuen Tassen

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Aufklärungsveranstaltung mit Widge von Ufulu

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Kindergarten

Dieses Jahr war das Kindergartenprojekt die Großbaustelle. Nachdem voriges Jahr das Dach erneuert wurde, mussten diesmal die Risse im Fußboden ausgebessert werden. Durch die Feuchtigkeit während der Regenzeit und tektonischen Erdbewegungen kommt es immer wieder zu Rissen und Löchern. Thomas nahm sich dieses Problems an und plante einen nachhaltigen Umbau. Es erfolgte ein schichtweiser Aufbau eines Fußbodens, der diesen Problemen gewachsen ist. Danach wurden die Wände gestrichen, Buchstaben an die Wand gemalt, wo die Kindergartenkinder jetzt das Alphabet lernen können. Neue Möbel wurden gefertigt und pro Raum ein Regal, wo die Kinder ihre Rucksäcke und Sachen unterbringen können.

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Einige unserer Mitarbeitenden haben wir mit Fahrrädern ausgestattet. Damit können Sie im ländlichen und weitläufigen Gebiet rund um unsere Klinik schneller Patient:innen und unsere Lehrer ihre Schüler:innen erreichen.  

Doch einige Räder sind in die Jahre gekommen, müssen repariert und teilwese ersetzt werden. Hierfür suchen wir Fahrradpaten. Wir benötigen 6 neue Räder à 90 Euro.

Spenden könnt Ihr auf u.g. Konto, weitere Infos bekommt Ihr hier:

Vom 01. bis 11. April 2024 waren wieder 7 Mitglieder und Unterstützende des Vereins in Chenyama.

Wir konnten wieder eine Vielzahl, vor allem problematischer Patientinnen und Patienten sehen und die weitere Versorgung planen und organisieren. Erstmalig war auch eine Kinderärztin mit dabei!

Aber neben den medizinischen Projekten stand auch die Reparatur und Instandhaltung unserer Gebäude und Geräte an: Dank zweiter Mitglieder, die bereits im Vorjahr mitgereist waren und sich bereits bestens auskannten konnte eine Vielzahl an Reparaturen durchgeführt werden. Den ausführlichen Bericht (und auch Bilder und Berichte früherer Reisen) findet Ihr hier:

Tag der offenen Tür

Am 22.1.24 fand am Kepler Gymnasium Leipzig der Tag der offenen Tür statt. Neben der Vorstellung der Schulpartnerschaft mit einer Malawischen Schule in Salima konnte sich auch unser Verein präsentieren.

Der im September durchgeführte Schulaustausch mit Besuch der Leipziger Schülerinnen und Schüler in Salima wurde vom Freistaat Sachsen mit Fördermitteln unterstützt. Die Teilnehmenden präsentierten einen Film und Erfahrungsberichte. Im Anschluß gab es malawisches Nationalgericht, Nsima mit Soyapieces. Der Erlös der Veranstaltung wird für neue Schulbänke in Malawi an der Partnerschule eingesetzt.

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Kasamala Schule 3. Block

Mit Hilfe von Mitteln aus dem EZ- Kleinprojektefond des Bundesministeriums für Zusammenarbeit konnten wir den 3. Block der Grundschule in Kasamala beginnen. Es handelt sich um eine Dorfgemeinschaft, die bisher keinen Zugang zu einer Grundschule hatte. Da der Weg so weit bis zur nächsten Schule war, gingen die Kinder einfach nicht und blieben ohne Bildung. In den letzten Jahren konnten wir 2 Blöcke für die Klassen 1-4 errichten. Nachdem die ersten Klassen schon aus dem 1. und 2. Block herausgewachsen waren, war die Freude groß, dass wir den Zuschlag auch für den 3. Block bekamen. Den Eigenbeitrag über 25% für die Summe von etwa 50.000 € übernahm der Evangelische Kirchenkreis Torgau und die Evangelische Kirchgemeinde Torgau.

Wir hoffen, bei unserem nächsten Besuch im April den 3. Abschnitt der Schule einweihen zu können.

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Endlich Strom!!!

Seit vielen Jahren haben wir in Salima einen Anschluß an das örtliche Stromnetz beantragt. Aufgrund von Materialmangel wurden wir immer wieder vertröstet. Es gibt keine Kabel, keine Masten und kein Zubehör. Unsere bestehende Solaranlage war alt und funktionierte schließlich nicht mehr.  Im April war es endlich soweit, nach Antragstellung bei der Stiftung Nord-Süd-Brücken haben wir unkompliziert Sächsische Fördergelder zum Umbau der Solaranlage erhalten. Bisher wurden jeweils 4 Autobatterien verwendet, die durch 6 Module aufgeladen wurden und über einen Wechselrichter Strom erzeugten. Die Lebenszeit der Batterien war jeweils 2-3 Jahre, da diese eigentlich nicht für den Zweck des ständigen Entladens gedacht waren. Das war zum einen teuer und zum anderen nicht nachhaltig. Unsere Solaranlage konnte nun nachhaltig umgebaut werden und wurde mit 4 neuen Lithiumionen-Batterien und einem neuen Wechselrichter bestückt.

Die Anlage läuft perfekt und kann nicht nur die Gesundheitsstation mit Kühlschrank, Steckdosen und Licht versorgen, der Strom reicht noch 2 weitere Häuser für Licht und kleine Lademöglichkeiten. Somit kann unser neuer Shop und das Gästehaus auch mit Strom versorgt werden.

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Diese Maßnahme wurde mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des beschlossenen Haushaltes durch den Sächsischen Landtag.

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Wie die WHO berichtete, befindet sich Malawi inmitten des tödlichsten Cholera-Ausbruchs seiner Geschichte.

Seit Ausbruch der Krankheit vor etwa einem Jahr sind in dem Land im südlichen Afrika 1.210 Cholera-Todesfälle und knapp 37.000 Infektionen registriert worden. Alle 29 Distrikte Malawis so auch unser Distrikt Salima seien demnach betroffen.

Wir konnten mit Hilfe von Spendengeldern unseren kompletten Kindergarten und alle Angestellten gegen Cholera impfen. Dazu kam ein Vertreter des Salima Distrikt Krankenhauses und führte die Schluckimpfung und die Dokumentation durch.

CHOLERA!

Da wir noch Gelder aus diesem Projekt haben, werden wir versuchen, weitere Kindereinrichtungen mit Impfungen zu versorgen.

Am 7.6.2022 wurde unserem Vereinsmitglied und Unterstützer Dr. Thomas Grünewald vom Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen Michael Kretschmer der Verdienstorden des Freistaates Sachsen verliehen.

Wir gratulieren im Namen des Vorstandes und der Mitglieder des Fördervereins Aids-Hilfe Malawi ganz herzlich. Gerade während der Corona-Pandemie-Situation in Sachsen hat Dr. Grünewald mit großem Engagement und Expertise zur Bewältigung der oft schwierigen Situation maßgeblich beigetragen.

Dr. Grünewald hat im Rahmen unserer Vereinsarbeit das "Pamodzi-Together-Gemeinsam"-Projekt in Malawi organisiert und mit vielen Helfern durchgeführt. Das Projekt hat Früchte getragen und noch zur richtigen Zeit vor der Pandemie stattgefunden, so dass unsere Partner in Malawi mit dem neu angeeigneten Wissen in Hygiene und Gesundheitsförderung, die Herausforderungen der Pandemie auch in Malawi besser bewältigen konnten. Wir sehen in der Auszeichnung auch eine Würdigung der Arbeit des Vereins und der vielen Spender und Unterstützer und freuen uns mit Dr. Grünewald!

 

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Ehrung

Aufbau eines Jugendzentrums in Chenyama

Endlich können wir wieder planen und neue Ideen umsetzen: Insgesamt werden wir für das Jugendzentrum mit 31.950 Euro von der Sächsischen Jugendstiftung unterstützt! Die Gelder werden ein mal pro Jahr von sächsischen Schülern bei gemeinnütziger Tätigkeit erarbeitet und von einer Jury verteilt. Wir haben mit unserem Projekt die Förderung erhalten. Für mehr Infos einfach die Überschrift anklicken - wir finden das: GENIAL SOZIAL!!!

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Feierliche Übergabe des Sportplatzes an dei Jugendlichen in Chenyama

Das Projekt wird ermöglicht durch die Förderung der Sächsischen Jugendstiftung im Programm "genialsozial - Deine Arbeit gegen Armut" 2020"

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Corona

Hört hier mal rein: Osward und Christina vom Verein sprechen über die Situation während der Pandemie in Malawi!

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Neues Beatmungsgerät für das Salima District Hospital

Auch wir mussten auf die Pandemie reagieren. Nachdem einige Projekte bis auf Weiteres auf Eis gelegt werden mussten, habe wir uns überlegt, wie wir helfen können. Das District Hospital in Salima ist schlecht ausgestattet und das einzige Beatmungsgerät im Krankenhaus ist seit letztem Jahr nicht mehr funktionsfähig.

Im Rahmen von "Sachsens Hilfsprogramm zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Entwicklungsländern" konnten wir uns mit einem Projekt zur Neubeschaffung eines Beantmungsgeräts, sowie der Anschaffung von Schutzausrüstungen bewerben.

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Und: Unser Projektantrag wurde bewilligt! Ein Beatmungsgerät konnte gekauft werden, wir danken der Sächsischen Staatskanzlei ganz herzlich für das 200.000 Euro umfassende Hilfsprogramm, bei dem insgesamt 12 Projekte in 10 Staaten des globalen Südens unterstützt werden. 

--> Pressebericht hier:  

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